„Die Schwarzgeherin“ von Regina Denk
Das Buch spielt im 19. Jahrhundert in einem abgelegenen Tal in den Tiroler Alpen, doch beim Lesen verspürt man keineswegs den Eindruck, in einem typischen Heimatroman zu verweilen.
Vielmehr handelt es sich um eine eindrucksvolle und fesselnde Geschichte, welche den Kampf zweier Frauen um ihre Selbstbestimmung nachzeichnet.
Die Autorin schildert sachlich und ohne Übertreibung, aber sehr eindrücklich, wie es im 19. Jahrhundert war, eine Frau zu sein.
Kein unangenehmes Detail, keine Folge und keine Grausamkeit bleibt unerwähnt. Dennoch entfaltet das Buch Tiefe und Schönheit, was auch an den Beschreibungen des Dorfes und seiner Bewohner liegt.